Aktuelle Informationen und Diskussion
mit dem DBVA finden sich bei facebook
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"Frohe Ostern" mag man angesichts der Lage in der Ukraine kaum wünschen.
Aber wir brauchen die Zuversicht und Ostern steht für Zuversicht, Hoffnungsbildern und Solidarität.
Daher wünschen wir von Herzen "Frohe Ostern" - oder, wie man in der Ukraine sagt: "Христос Воскрес!”
Bodo Keißner-Hesse
stellvertretender Bundesvorsitzender
DBVA
(Die orthodoxen Kirchen feiern Ostern nach wie vor nach dem julianischen Kalender, das heißt der Frühlingsbeginn am 21. März wird 13 Tage später als im gregorianischen Kalender gefeiert und somit verschiebt sich Ostern um denselben Zeitraum.)
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Einrichtungsbezogene Impfpflicht: Ministerium legt Handreichung vor
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat einen Leitfaden zur Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht in Gesundheit und Pflege vorgelegt. In der 23-seitigen Handreichung, die an die Bundesländer gegangen ist, sind die Einrichtungen aufgeführt, die unter die Impfpflicht fallen.
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Barmer: Der Personalnotstand in der Pflege wird in Sachsen größer als bislang angenommen
Der Personalnotstand in der Pflege in Sachsen wird nach Berechnungen der Krankenkasse Barmer brisanter als bisher angenommen. Bis zum Jahr 2030 werden etwa 3000 Pflegekräfte im Freistaat mehr benötigt als bisher berechnet, wie aus dem am Donnerstag vorgestellten Barmer-Pflegereport hervorgeht. Grund sei ein deutlich höher prognostizierter Anstieg Pflegebedürftiger aufgrund der demografischen Entwicklung, des vereinfachten Zugangs zu Leistungen und der immer längeren Verweildauer in der Pflege.
Insgesamt ist demnach bis 2030 im Freistaat mit rund 348 000 Pflegebedürftigen zu rechnen, etwa 38 000 Menschen mehr als bislang berechnet. Die Krankenkasse hatte als Grundlage die Daten von bundesweit mehr als 9,13 Millionen Versicherten ausgewertet, in Sachsen waren es 320 000.
«Die Analysen zeigen einen alarmierenden Zukunftstrend, und die Zeit drängt. Bereits heute fehlen Pflegekräfte. Es müssen rasch die Weichen für eine verlässliche und qualitativ hochwertige Pflege gestellt werden», sagte Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen.
Laut Barmer werden in Sachsen im Jahr 2030 etwa 73 000 Pflegekräfte in der ambulanten und stationären Altenpflege gebraucht, 2019 waren es 60 000. «Das ist eine Steigerung um mehr als 20 Prozent. Dabei ist in der Pflege jetzt schon alles auf Kante genäht», betonte Magerl.
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Hohe Zahlen an Krankmeldungen im Zusammenhang mit Covid-19 in der Altenpflege
Eine aktuelle Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt, dass im Zeitraum von März 2020 bis November 2021 von den 13,4 Millionen bei der AOK versicherten Erwerbstätigen knapp 700.000 Beschäftigte mindestens eine Krankschreibung wegen Covid-19 erhielten.
Vor allem Beschäftigte in den Branchen Erziehung und Altenpflege waren von Krankschreibungen im Zusammenhang mit Covid-19 betroffen: So gab es im bisherigen Verlauf der Pandemie 8.141 Krankschreibungen je 100.000 AOK-Mitglieder in den Berufen der Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege und 7.515 Krankschreibungen je 100.000 AOK-Mitglieder in der Altenpflege. Aber auch Berufe in der „nicht-ärztlichen Therapie und Heilkunde“, zu denen beispielsweise Physio- oder Ergotherapeuten gehören (7.438 je 100.000 AOK-Mitglieder), in Arzt- und Praxishilfe (7.323 je 100.000 AOK-Mitglieder) sowie in Gesundheits- und Krankenpflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe (7.248 je 100.000 AOK-Mitglieder) hatten auffallend hohe Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19.
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Die über 80-Jährigen Menschen in Deutschland stufen eigene Gesundheit vielfach als gut bis sehr gut ein
Trotz altersbedingter Erkrankungen bewertet mehr als die Hälfte der über 80-Jährigen in Deutschland die eigene Gesundheit als gut oder sehr gut. Auch in der Coronapandemie sind die meisten zufrieden mit ihrem Leben, wie aus gestern vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) veröffentlichten Daten zur Studie „Hohes Alter in Deutschland“ hervorgeht.
Demnach sind mit 98 Prozent die meisten über 80-Jährigen mit mindestens einer Erkrankung in ärztlicher Behandlung – im Schnitt sind es 4,7 Erkrankungen pro Person. Jedoch haben fast zwei Drittel keinen Pflegebedarf.
Erst bei den über 90-Jährigen überwiegt die Pflegebedürftigkeit mit 76 Prozent. In dieser Altersgruppe und bei den Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimen überwiegt auch eine negative Einschätzung des eigenen Gesundheitszustands.
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Das Kabinett hat am 12. Januar 2022 Claudia Moll, MdB zur neuen Pflegebevollmächtigten bestellt.
Hier erfahren sie mehr über die neue Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Claudia Moll:
https://www.pflegebevollmaechtigte.de/amt-und-person.html
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Die Mehrheit der Bundesländer stellt den Verbrauchern
einer Untersuchung zufolge keine Informationen über die Qualität
von Pflegeheimen bereit. Wichtige Angaben wie zum Personaleinsatz seien
zwar in allen Ländern vorhanden, blieben aber in den meisten Bundesländern
unter Verschluss, kritisierte die Bertelsmann Stiftung bei Vorlage
der «Weissen Liste» am Donnerstag.
Vielen Menschen, die auf der Suche nach einem Pflegeheim seien, würden
damit Informationen zu wesentlichen Auswahlkriterien vorenthalten.
In zehn Ländern werden Daten, die sich aus Prüfungen der
landesrechtlich zuständigen Aufsichtsbehörden ergeben, laut
Studie gar nicht veröffentlicht. Verbraucher erfahren somit nicht,
ob in einem Heim Personal fehlt oder schwerwiegende Mängel zu
beanstanden sind, wie die Stiftung bemängelte. Ebenso ließe
sich nicht nachvollziehen, welche Einrichtungen besonders gut aufgestellt
sind.
Nur Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin veröffentlichten die Ergebnisse aktiv, so dass sie allgemein verfügbar seien. In Baden-Württemberg und Hessen müssten die Prüfergebnisse zumindest durch die Pflegeheime selbst veröffentlicht werden. Allerdings seien die Daten derzeit nur in den Einrichtungen direkt einsehbar - also nur eingeschränkt zugänglich.
Der Mangel an Transparenz entstehe entweder, weil es eine landesrechtliche Regelung mit Veröffentlichungspflicht nicht gibt oder aber weil vorhandene Gesetze nicht umgesetzt würden.
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Einrichtungsbezogene Impfpflicht
Mit dem Gesetz zur Stärkung der Impfprävention gegen COVID-19 und zur Änderung weiterer Vorschriften im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie in § 20a IfSG wurde eine einrichtungsbezogene Impfpflicht in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen ab 16.03.2022 verankert.
Warum diese eingeführt wurde und alle Informationen zu diesem Thema finden Sie ⇒ hier im angehängten PDF-Dokument.
Es ist zu erwarten, dass das BMG die FAQ bei Bedarf ergänzt bzw. aktualisiert. Diese sind in der jeweils aktuellen Fassung auf der vom BMG betriebenen Homepage „Zusammen gegen Corona“ unter folgendem Link zu finden:
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Einrichtungsbezogene Impfpflicht gilt ab dem 15. März 2022
Die neue Impfpflicht wird ab dem 15. März 2022 für Beschäftigte
in Kliniken, Pflegeheimen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reha-Kliniken,
Geburtshäusern oder auch bei Rettungsdiensten gelten. Dort müssen
die Arbeitnehmerinnenund Arbeitnehmer dann einen Nachweis vorlegen,
dass sie vollständig geimpft
oder genesen sind oder ein Attest, dass sie nicht geimpft werden können.
Geschieht dies nicht, muss der Arbeitgeber das Gesundheitsamt informieren. Das
Gesundheitsamt kann ein Betretungsverbotfür die Arbeitsstelle aussprechen.
Die Gesetzesbegründung stellt klar,
dass mit einem Betretungsverbot im Ergebnis auch die Lohnzahlungspflicht des
Arbeitgebers entfällt. Weitere arbeitsrechtliche Konsequenzen sind nicht
ausgeschlossen.
https://dserver.bundestag.de/btd/20/001/2000188.pdf
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Shabbat Shalom! Chanukka sameach und einen friedlichen Advent!
Kommt bitte alle gut und wohlbehalten durch diese nicht leichte Zeit. Passt auf Euch und Eure Lieben auf, lasst Euch impfen und boostern. Jeder, der nur ein wenig über die sehr guten MRNA-Impfstoffe weiß, erkennt, was für ein Segen es ist, dass wir diese Impfungen haben.
Seid solidarisch und zuversichtlich, haltet Freundschaften, schaut nach vorne, lacht, liebt und zeigt Empathie.
Euer DBVA
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NEUER BUNDESVORSTAND BEIM DBVA
Heute hat die Mitgliederversammlung des DBVA den neuen Bundesvorstand
gewählt. Die bisherige Vorsitzende Christina Kaleve hatte aus
gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr kandidiert. Sie wird
aber den DBVA auch
weiterhin mit vollem Herzen unterstützen, sobald es ihre Gesundheit wieder
zulässt.
Die neuen Bundesvorstandsmitglieder sind:
o Oskar Dierbach
o Stefan Heyde
o Ursula Hönigs
o Bodo Keißner-Hesse
o Ursula Kriesten
o Martin Petzold
Die neuen Vorstandsmitglieder werden die Lobbyarbeit
des Berufsstandes weiter ausbauen, die Netzwerkarbeit zu Verantwortlichen
vertiefen
und innerhalb der Altenpflege den Berufsverband als wichtige Stütze
und Sprachrohr
weiter verwurzeln.
Die Mitglieder und der „alte“ Vorstand
des DBVA wünschen
dem „neuen“ Vorstand weiterhin viel Erfolg bei der anspruchsvollen
Aufgabe und sprechen den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern ihren
besonderen Dank
aus und wünschen ihnen für den weiteren Lebensweg alles erdenklich
Gute.
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Deutschland steht vor einem Pflegenotstand bislang ungeahnten Ausmaßes.
Es ist nicht 5 vor 12, sondern 5 nach 12!
Der Personalnotstand in der Pflege wird nach neuesten Hochrechnungen
der BARMER deutlich brisanter als bisher angenommen. Bis zum Jahr
2030 sollen bei konservativen Annahmen mehr als 180.000 Pflegekräfte
fehlen,
auch weil es mit dann insgesamt rund sechs Millionen Pflegebedürftigen über
eine Million Betroffene mehr geben wird als bisher angenommen. Das geht aus
dem aktuellen Pflegereport der BARMER hervor, der in Berlin vorgestellt wurde. „Die
Politik muss zügig gegensteuern,
andernfalls bleibt die Pflege eine Großbaustelle auf schwachem Fundament.“
https://www.barmer.de/.../dl-barmer-pflegereport-2021.pdf
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Stationäre Pflegeeinrichtungen und Hospize werden immer öfter mit assistiertem Suizid konfrontiert
Die Pflegekräfte in stationären Pflegeeinrichtungen, Palliativstationen und Hospizen sehen sich zunehmend mit Anfragen nach Hilfe beim Suizid konfrontiert. Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin hat nun Empfehlungen vorgelegt.
Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin ist sich bewusst, dass die vorgelegten Empfehlungen regelmäßig hinsichtlich der Notwendigkeit von Anpassungen überprüft werden müssen.
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„Trotz aller Wertschätzung, warum ist Altenpflege wenig attraktiv“
Ursula Hönigs (Vorstandsmitglied DBVA) führt hierzu aus: „Altenpflege ist ein höchst attraktiver Beruf, wir haben aber eine Situation und eine politische Landschaft, in der die Rahmenbedingungen so sind, dass die Berufsausübung nicht mehr attraktiv ist“
Ursula Hönigs im Gespräch mit dem Deutschlandfunk (Sendung vom 22.09.2021):
https://www.deutschlandfunk.de/agenda.1770.de.html
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Oskar Dierbach, Vorstandsmitglied DBVA: "Altenpflege ist einer der schönsten und vielseitigsten Berufe, die wir zu bieten haben. Es kommt aber darauf an, dass wir Arbeitsbedingungen bieten können, die Pflegende mit ihren Gewissen und ihrer Gesundheit vereinbaren können. Beides ist heute nicht der Fall."
Es fehlen schon heute weit über 100.000 Pflegekräfte, Tendenz steigend.
Ein Wandel ist unumgänglich und seit langem überfällig.
https://www.dw.com/de/deutschlands-altenpflege-krankt/av-59251624
Vorstand DBVA
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Pflegekammer NRW
- Post vom Errichtungsausschuss für die Pflegekammer NRW, was nun? -
Viele Pflegefachkräfte haben in den letzten Wochen Post vom Errichtungsausschuss für die Pflegekammer NRW bekommen. Das hat bei vielen unserer Mitglieder Fragen aufgeworfen. Insbesondre erreichte uns oft die Fragestellung: „Wie kann ich Widerspruch gegen die Einrichtung von Pflegekammern mit Zwangsmitgliedschaft einlegen?“.
Viele Pflegefachkräfte erhoffen sich von der Pflegekammer unter anderem eine bessere Bezahlung, mehr Personal, bessere Arbeitsbedingungen und vieles mehr.
Diese Hoffnung wird aber die Pflegekammer nicht erfüllen können, da dies nicht Aufgaben einer Pflegekammer sind. Siehe hierzu unsere ⇒ Pressemitteilung vom 22.10.2018.
Der DBVA fordert, dass es in Bezug auf die Einrichtung von Pflegekammern mit Zwangsmitgliedschaft eine Vollbefragung aller Pflegefachkräfte in NRW geben muss. (Die bisherige Entscheidung für die Pflegekammer hat die Landesregierung NRW auf Grundlage einer Befragung getroffen, bei der weniger als 1 % aller Pflegefachkräfte einbezogen wurden.)
Unseren Mitgliedern, die einen Widerspruch gegen die Einrichtung von Pflegekammern mit Zwangsmitgliedschaft einlegen wollen, empfehlen wir das Musterschreiben (des Bundesverbandes für freie Kammern e. V.) zu nutzen.
⇒ Musterschreiben (des Bundesverbandes für freie Kammern e. V.)
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Antworten auf die Wahlprüfsteine von Deutscher Berufsverband für Altenpflege e.V. (DBVA) anlässlich der Bundestagswahl 2021
Angesichts der drängenden Fragen haben die in unserem
Berufsverband organisierten Pflegekräfte ein hohes Interesse daran,
die Positionen der politischen Vertreter*innen zu den dringendsten
Fragen der Gesundheits-
und Pflegepolitik, vor allem im Bereich der Altenpflege, zu erfahren.
Deshalb haben wir am 10.06 2021 unsere Wahlprüfsteine an die Fraktionen
des Bundestages verschickt und um Beantwortung gebeten.
Von folgenden Bundestagsfraktionen haben wir Antworten erhalten, die
Sie hier nachlesen können:
Antworten auf die Wahlprüfsteine des Deutschen Berufsverbands
für
Altenpflege e.V. (DBVA) anlässlich der Bundestagswahl 2021:
⇒ Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
⇒ CDU/CSU-Fraktion
⇒ Fraktion Die Linke
⇒ SPD-Fraktion
⇒ FDP-Fraktion
Wahlprüfsteine des Deutschen Berufsverbandes für
Altenpflege e.V. (DBVA)
zur Bundestagswahl am 26. September 2021
Angesichts der drängenden Fragen haben die in unserem Berufsverband organisierten Pflegekräfte ein hohes Interesse daran, die Positionen der politischen Vetrtreter*innen zu den dringendsten Fragen der Gesundheits- und Pflegepolitik, vor allem im Bereich der Altenpflege, zu erfahren. Deshalb versenden wir heute einige Wahlprüfsteine, um deren Beantwortung wir bitten.
Mehr dazu:
⇒ DBVA
Anschreiben
⇒ Wahlprüfsteine
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Pflegereform beschlossen: Warum mehr Geld allein
den Pflegenotstand nicht lösen wird - SWR Aktuell
www.swr.de
Die vom Bundeskabinett beschlossene Pflegereform soll den Pflegekräften mehr Geld bringen. Laut Berechnungen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) ist eine Lohnsteigerung von bis zu 300 Euro im Monat drin. "Das ist ein wunderbares Signal", freut sich Thomas Kunczik, Geschäftsführer beim Deutschen Berufsverband für Altenpflege (DBVA). Aber der finanzielle Aspekt sei nur ein Teil der Problematik. "Zu denken, dass man mit Geld alles lösen kann, ist der falsche Ansatz." Pflegerinnen und Pfleger litten im Moment unter der extremen Personalnot. In vielen Städten würden sich die Einrichtungen das Personal gegenseitig abwerben. "Der Markt ist leer." Für die Pflegekräfte bedeute die dünne Personaldecke, dass sie immer wieder einspringen müssten und oft auch an Feiertagen nicht zu Hause bei ihrer Familie sein könnten. Warum die meisten Pflegerinnen und Pfleger trotzdem ihren Beruf lieben, erzählt der DBVA-Geschäftsführer im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Astrid Meisoll.
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Offener Brief des DBVA an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu den Auswirkungen der neuen MDK-Prüfverordnung in den Altenpflegeeinrichtungen.
⇒ Offener
Brief
⇒ Anlage zum Brief "
Qualitätsprüfung in der Altenhilfe in Zeiten der Pandemie"
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Die Pflegereform enthält unstreitig Verbesserungen
für die Pflege, bleibt aber hinter dem Notwendigen zurück,
um den Personalnotstand in der Pflege wirksam entgegen treten zu können.
Notwendig wäre ein allgemeinverbindlicher Flächentarifvertrag
für die Pflege gewesen.
Rund 600.000 Pflegekräfte in der Langzeitpflege werden nicht nach
Tarif bezahlt und es ist erneut versäumt worden, die Tariflöhne
gesetzlich flächendeckend zu verankern.
Dass der Entwurf eine Evaluation der Tariflage erst am Ende der nächsten
Legislaturperiode vorsehe, ist nicht akzeptabel.
Vorstand DBVA
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Pflegereform: GroKo macht wichtige Novelle zur Hängepartie – Der Ausgang bleibt offen
Seit Monaten diskutieren Union und SPD um Verbesserungen in der Pflege.
Doch die Zeit läuft davon.
Die Bundesregierung bemüht sich um gesetzliche Regeln für eine flächendeckende Tarifbezahlung in der Altenpflege. Nach Angaben von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil gibt es aber Differenzen in der Frage, welcher Tariflohn zugrunde gelegt wird - er fürchtet, dass niedrige Haustarife als Maßgabe anderenorts zulasten von Menschen gehen könnten, die „jetzt schon ganz ordentliche Tarife haben“. Heil will aber auch die Eigenanteile der zu Pflegenden begrenzen - doch die Finanzierung der Pläne ist noch weitgehend offen.
Am letzten Freitag wurde das geplante Gesetz kurzfristig von der Tagesordnung genommen.
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Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sind mindestens 115.000 Pflegekräfte weltweit in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben.
"Es gibt nur spärliche Berichte, aber wir schätzen, dass mindestens 115.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheits- und Pflegedienste mit dem Leben für ihren Dienst an anderen bezahlt haben“, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus zum Auftakt der Jahrestagung der 194 WHO-Länder in Genf.
Er werde nicht um eine Schweigeminute bitten, sagte Tedros. Stattdessen rief er die wenigen Dutzend Anwesenden im Tagungsraum sowie alle online aus den Hauptstädten Zugeschalteten zu einer Dankesaktion für die Millionen Pflegekräfte weltweit auf. Er ermunterte die Zuschauer, viel Krach zu machen, etwa zu applaudieren, zu rufen oder mit den Füßen zu stampfen. Er selbst stimmte in anhaltenden Applaus ein.
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Der Rat der Arbeitswelt seinen ersten Bericht an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) übergeben. Darin benannt werden unter anderem die wichtigsten Handlungsfelder, die sich aus den Folgen der Covid-19-Pandemie nach Sicht des Rats ergeben.
Gleichzeitig gibt der Rat auch Empfehlungen für die Bewältigung und längerfristige Gestaltung der Arbeitswelt.
Einen besonderen Handlungsbedarf sehen die Sachverständigen u. a. in der „Aufwertung des Berufsfeldes Pflege“ und der „…zeitnahen und deutlichen Verbesserung des Lohnniveaus in der Altenpflege. Der Rat sieht nach dem Scheitern des Allgemeinverbindlichen Tarifvertrags die Notwendigkeit einer zeitnahen Lösung, wie sie etwa mit dem Pflege-Tariftreue-Gesetz vorgeschlagen wurde.“
Die berufliche Pflege benötige "dringend strukturelle Verbesserungen". Die Umsetzung vorhandener Instrumente zur Personalbemessung sei hier ein weiterer wesentlicher Faktor. Geeignete Instrumente lägen teilweise zwar bereits vor, wichtig sei jedoch deren bundeseinheitliche Implementierung.
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Auf Weihnachten verzichten zu können, ist auch ein Privileg
Es gibt Menschen mit alleinerziehenden Eltern, mit trauernden und kranken Eltern oder mit Verwandten, die einsam sind. So einsam, dass es schon wehtut, überhaupt nur daran zu denken. Und es ist legitim, wenn Sie diese Personen nach neun einsamen Monaten in der Pandemie an Weihnachten nicht allein lassen möchten. Für manche Menschen ist es gerade jetzt wichtig, dass jemand sie besucht.
Auch wenn diese Besuche nicht ohne Gefahr sind. Gerade deswegen brauchen Sie unsere Unterstützung in Form ausreichender Schutzausrüstung und Personen, die sogenannten Schnellteste (POC-Teste) bei Bedarf unkompliziert durchführen können.
Wir sind aber sicher, dass gerade diese Menschen sehr verantwortlich handeln werden.
Passen Sie gut auf sich und auf Ihre Liebsten auf
Bodo Keissner-Hesse
Stellvertretender Bundesvorsitzender
Deutscher Berufsverband für Altenpflege e.V. (DBVA)
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Und wir bleiben dabei!
-„Ehrenpflegas“ ist eine völlig verpasste Berufswerbung-
Eine Berufswerbung, die viele Pflegekräfte verletzt. Sie stellen
sich zu Recht gegen diese Kampagne. Hier sind sich die unterschiedlichen
Interessenvertretungen der Pflege völlig einig.
Mit welcher Vehemenz diese Kampagne seitens des Familienministeriums schöngeredet und gleichzeitig die Kritik der Berufsangehörigen ignoriert wird, ist beschämend.
Aussagen im Spot, wie:
„Ich bin 25 Jahre alt und ich gehe erste Klasse. Erste Klasse Pflegeschule. Pflegeschule nicht wie Förderschule, ich brauch keine Hilfe beim Essen. […] Ich chill dann mit Alten und Kranken und so."
"Ausbildung heißt bei mir, ich mach die Probezeit, hab dann 'nen Vertrag, und scheiß dann drauf. Kassier mein Cash und chill wie ein Maulwurf"
sind eben nicht "cool", sondern völlig daneben und verletzend.
Die „Ehrenpflegas“ sind bei vielen zu Recht durchgefallen.
Vorstand DBVA
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Online-Befragung von Pflegekräften
Das Institut für Medizinische Soziologie & Rehabilitationswissenschaft
der Charité-Universitätsmedizin Berlin möchte mit
Ihrer Hilfe ein möglichst umfängliches Bild der Situation
der pflegebedürftigen Menschen in deutschen Pflegeheimen während
der Zeitspanne des 1. Lockdown generieren und die Auswirkungen von
Schutzmaßnahmen auf die Lebensqualität der Heimbewohner
und auf die Arbeitssituation der Pflegenden vor Ort analysieren.
Das geht nur durch Ihr Expertenwissen und nicht wie bislang durch Aussagen
einzelner.
Wir würden uns daher freuen, wenn Sie etwas Zeit für die
Online-Befragung nehmen könnten. Herzlichen Dank!
Bodo Keißner-Hesse
Vorstand des Deutschen Berufsverbandes für Altenpflege e.V. (DBVA)
Nachstehend das Anschreiben der Charité Berlin:
Einladung zur Teilnahme am Projekt Covid-Heim – Online-Befragung von Pflegekräften
Sehr geehrte Expertinnen und Experten der Altenpflege,
leider wurden Pflegeheime in Deutschland zu sogenannten
Hotspots der Corona-Pandemie, verbunden mit der Tatsache, dass etwa
jeder dritte
an bzw. mit Covid-19 Verstorbene im Frühjahr 2020 (Zeitspanne
des 1. Lockdown) in einem Pflegeheim oder einer anderen Betreuungseinrichtung
lebte.
Das Institut für Medizinische Soziologie & Rehabilitationswissenschaft
der Charité-Universitätsmedizin Berlin möchte mit
Ihrer Hilfe ein möglichst umfängliches Bild der Situation
der hochbetagten Frauen und Männer in deutschen Pflegeheimen während
des dynamischen Pandemiegeschehens generieren und die Auswirkungen
von Schutzmaßnahmen auf die Lebensqualität der Heimbewohner
und auf die Arbeitssituation der Pflegenden vor Ort analysieren. Das
geht nur durch Ihr Expertenwissen und nicht wie bislang durch Aussagen
einzelner. Aus den Ergebnissen dieser Befragung werden Implikationen
für Verbesserungen im Setting Pflegeheim abgeleitet (SGB XI),
mit denen wir Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen wollen. Bitte
helfen Sie mit!
Und nehmen Sie über den folgenden Link an unserer anonymen Befragung
(ca. 25min.) teil:
Covid-Heim - Online-Befragung von Pflegekräften
https://redcap.charite.de/survey/surveys/?s=L87H3E4KWM
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Interesse, das Mitmachen und Ihre Zeit.
gez. Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey - für das Team der Studie Covid-Heim.
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1.000 BewohnerInnen und 1.000 Pflegekräfte sind aktuell in Altenpflegeeirichtungen in NRW mit Corona infiziert
„Derzeit gibt es Laumann zufolge rund 1000 infizierte Bewohner und ebenso viel infizierte Pflegekräfte in Altenheimen in NRW. Der Schnelltest trage dazu bei, dass man die normale Erkältungsgrippe rasch von Corona unterscheiden könne. Er werde in den Heimen mehr Sicherheit geben.“
In Nordrhein-Westfalen sollen daher die ersten Corona-Schnelltests für Altenheime reserviert werden.
Das Personal in den Heimen soll die Tests – nach Schulung durch Ärzte – selbst vornehmen. Das Land übernimmt die Kosten von bis zu 20 Tests im Monat pro Bewohner. Die Tests sollen laut der entsprechenden Allgemeinverfügung am 9. November starten.
Mit Antigen-Schnelltests will die Bundesregierung Besuchsverbote in Pflegeeinrichtungen vermeiden. Dies begrüßt der DBVA ausdrücklich
Bei der dünnen Personaldecke werden aber die Einrichtungen diese zusätzliche Aufgabe nicht stemmen können, ohne weitere Abstriche in der pflegerischen Versorgung der pflegebedürftigen Menschen vorzunehmen.
Rechnerisch bedeutet es, dass bei einer Pflegeeinrichtung mit 80 Plätzen, 2,3 Fachkräfte nur noch Testungen durchführen und daher für pflegerische Versorgung der der BewohnerInnen nicht zur Verfügung stehen.
Dies muss allen Beteiligten klar sein!
Vorstand DBVA
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Deutlicher Zuwachs bei den Ausbildungszahlen in den Pflegeberufen im Zeitraum von 2009 bis 2019
Unter diesen Ausbildungsberufen war es die Altenpflege, die den stärksten
Zuwachs an Anfängerinnen und Anfängern zu verzeichnen hatte:
von 19 400 im Jahr 2009 auf 27 300 im Jahr 2019, dies entspricht einer
Steigerung von 41 %. Auch der Ausbildungsgang der Gesundheits- und
Krankenpflege konnte mit 26 600 Anfängerinnen und Anfängern
im Jahr 2019 rund 5 200 mehr Menschen gewinnen als zehn Jahre zuvor
(21 400), dies entspricht einer Steigerung von 24 %.
Vgl. https://www.destatis.de/…/Presse…/2020/10/PD20_N070_212.html
Wir hoffen, dass diese Zuwachszahlen auch in Zeiten nach Einführung des Pflegeberufegesetzes (ab 2020) gehalten werden können.
Vorstand DBVA
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Viel Kritik von Pflegekräften zum Start der Serie "Ehrenpflegas"
Während Ministerin Franziska Giffey glaubt, sie könne mit
der Serie Jugendliche für den Beruf begeistern, wettern Berufsangehörige
gegen die Kampagne.
Sie erleben sie zu Recht als herablassend, klischeehaft, zum Teil respektlos
und an vielen Stellen ziemlich sexistisch.
Ein Zitat aus der Serie:
"Ich bin 25 Jahre alt und ich gehe erste Klasse. Erste Klasse
Pflegeschule. Pflegeschule nicht wie Förderschule, ich brauch
keine Hilfe beim Essen. […] Ich chill dann mit Alten und Kranken
und so."
"Ehrenpflegas"-Figur Boris, gespielt von Danilo Kamperidis
Oder zusammengefasst - Einstellungsvoraussetzung ist: Herz - ja, Hirn - nein
So gewinnt man keine neuen Pflegeauszubildenden.
Vorstand DBVA
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DBVA fordert: Ende mit allen Vertröstungen - neuer Personalschlüssel jetzt!
Spätestens seit dem Rothgang-Gutachten ist klar: Die Verbesserung der Personalbemessung in der stationären Pflege muss sofort starten.
Alle Betroffenen aus der Praxis wissen seit Jahren, was Pflegekräfte und Pflegebedürftige vor Ort täglich als Mangel erleben und erleiden. Im Februar wurde durch das wissenschaftlich fundierte Gutachten von Prof. Dr. Heinz Rothgang bestätigt: Im gesamten Bundesgebiet ist der Pflegepersonalmangel in den Pflegeeinrichtungen eklatant. Die zwischen den Kostenträgern und den Verbänden der Leistungserbringer vereinbarten Pflegeleistungen können nach Umfang und Qualität de facto im Alltag nicht erbracht werden. Die Folge dieses ermittelten Notstandes sind Gesundheitsgefährdung der Pflegekräfte, hohe krankheitsbedingte Ausfälle und kompensatorische Abstriche bei der Versorgung bis hin zur Gefährdung von Menschen mit Pflegebedarf ...
Hier finden Sie die gesamte Pressemitteilung
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Altenpflegepersonal fühlt sich im Stich gelassen: Den Versprechen müssen jetzt Taten folgen
Angesichts der Corona-Pandemie brechen schwerwiegende Folgen durch jahrelang versäumte notwendige Reformen in der Altenpflege deutlich hervor. Obwohl seit Jahren Probleme in der Altenpflege wie Personalmangel, schwierige Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne bekannt sind. Seit langem kämpfen Pflegende und Verbände für die Verbesserung der Bedingungen.
Deshalb fordert Bodo Keißner-Hesse, stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Berufsverbands für Altenpflege e.V. (DBVA): „Wenn jetzt nichts getan wird, verlieren die Pflegekräfte endgültig das Vertrauen in die Politik. Den Versprechen müssen endlich Taten folgen.“
Hier finden Sie die Pressemitteilung
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Der „Zickzack-Kurs“ der Landesregierung NRW gefährdet Gesundheit und Leben der alten Menschen und der Mitarbeitenden
Oskar Dierbach, Mitglied des Vorstandes des DBVA, wendet sich als Geschäftsführer und Pflegedienstleiter des Mülheimer Haus Ruhrgarten in einem offenen Brief (siehe Link) an die Angehörigen der Bewohner*innen. Er schildert sehr eindringlich die Situation von Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben und arbeiten.
Sehr gerne veröffentlichen wir seine klaren und unmissverständlichen Aussagen auf unserer Webseite und auf Facebook. Sie finden die volle Unterstützung des gesamten geschäftsführenden Vorstandes.
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Corona-Krise: RKI-Empfehlungen für Heime sofort umsetzen
Politik ist gefordert: Nachschub an Mundschutz und Desinfektionsmittel
für Heime sicherstellen
Mehr in der gemeinsamen Pressemitteilung von DBVA und DGGPP
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Hinweis des DBVA an seine Mitglieder im Umgang mit dem Corona- Virus
1. Hinweise für Pflegeheime und ambulante Pflegedienste:
„Dem
Schutz älterer oder vorerkrankter Menschen kommt nicht
nur hinsichtlich des neuartigen Coronavirus besonders große Bedeutung
zu, sondern auch im Angesicht der aktuellen Erkältungs- und Grippezeit
sind einige Hinweise in Alten- und Pflegeheimen zu beachten.
Zunächst gilt in diesen Einrichtungen wie überall, dass bereits
die Einhaltung von einfachen Hygiene-Regeln einer Ansteckung vorbeugen
kann. Das bedeutet für Bewohner/innen und auch Mitarbeiter/innen
solcher Einrichtungen: regelmäßiges Händewaschen, Einhaltung
der Nies- und Hustenetikette und bei Gesprächen mindestens einen
Meter Abstand halten. Genaueres dazu finden Sie hier: https://www.niedersachsen.de/…/hygiene-tipps-so-verhalten-s…
Gerade in Alten- und Pflegeheime kommen viele Menschen auf begrenztem
Raum zusammen. Neben den Bewohnern/Bewohnerinnen und dem Personal kommen
täglich Besucher/innen in die Einrichtungen. Dies birgt die Gefahr
einer schnelleren bzw. von extern kommenden Übertragung von Sars-CoV-2.
Deshalb ist es wichtig, dass Erkrankte und Krankheitsverdächtige
nicht an Gemeinschaftsaktivitäten teilnehmen, um zumindest die
Kontaktmöglichkeiten einzugrenzen. Im Fall von Infektionshäufungen
kann es außerdem erforderlich sein, Gemeinschaftsaktivitäten
einzuschränken bzw. in Abhängigkeit von der Situation Besuchsregelungen
zu treffen und Besuche einzuschränken. Auch Besucher/innen sollten
auf die Einhaltung der allgemeinen Hygiene-Regeln hingewiesen werden.
Dem Personal in Alten- und Pflegeheimen wird empfohlen, in den Einrichtungen
eine Kriseninterventionsgruppe zu organisieren, die aus Personen mit
hygienischem Sachverstand (z.B. Hygienebeauftragte) und Entscheidungsträgern
(Pflegedienstleitung, Heimleitung etc.) zusammengesetzt ist. Diese
kann die jeweilige Sachlage vor Ort einschätzen, die Gefährdung
beurteilen sowie gegebenenfalls sachgerechte Maßnahmen veranlassen.
Eine besondere Unterweisung des gesamten Personals explizit zu diesem
Thema wird ebenfalls empfohlen.
Außerdem sollte die indikationsgerechte Verwendung der persönlichen
Schutzausrüstung (PSA), d.h. Schutzkittel, Einmalhandschuhe, direkt
anliegender mehrlagiger Mund-Nasen-Schutz sowie ggf. FFP2-Maske und
Schutzbrille, durch das Personal bei der Versorgung Erkrankter grundsätzlich
weiterhin eingehalten werden. Es bestehen allerdings bereits Lieferengpässe
von Mund-Nasen-Schutz-(OP-Masken) und Atemschutzmasken (FFP2 und FFP3),
weshalb ein umsichtiger und ressourcenschonender Einsatz der vorhandenen
Schutzausrüstung im pflegerischen Alltag dringend empfohlen wird.
Orientierung bieten die einrichtungsbezogenen Hygienepläne. Darüber
hinaus sollte im Umgang mit der PSA eine besondere Sorgfalt beachtet
werden, um eine Kontamination des Trägers/der Trägerin oder
der Umgebung zu vermeiden.“
Quelle: https://www.niedersachsen.de/…/Hinweise
für Pflegeheime und ambulante Pflegedienste
Stets aktualisierte Informationen und Antworten auf die häufigsten Fragen liefert das Robert-Koch-Institut: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html
Einzelne Gesundheitsämter geben inzwischen die Empfehlung, zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner von Besuchen in Alten-, Wohn- und Pflegeeinrichtungen abzusehen. (z. B. Kreis Heinsberg, Stadt und StädteRegion Aachen).
2. Hinweise für Angehörige:
Angehörige sollten
- auf die einschlägigen Hygienemaßnahmen
hingewiesen werden (regelmäßiges, gründliches Händewaschen
- Niesen möglichst in ein sofort zu entsorgendes Papiertaschentuch
- Husten in die Ellenbeuge, nicht in die Hand - vermeiden Sie, mit
Händen
und Fingern Augen, Mund oder Nase zu berühren.)
- darauf hingewiesen werden, dass sie auf einen Besuch verzichten sollen,
wenn sie aus einem besonders betroffene Gebiet kommen.
- darauf hingewiesen werden, dass sie auf einen Besuch verzichten sollen, wenn
Sie einschlägige Symptome aufweisen.
In Gebieten mit lokalen Infektionshäufungen wird es darüber hinaus notwendig sein, Gemeinschaftsaktivitäten in Pflegeeinrichtungen einzuschränken bzw. in Abhängigkeit von der Situation Besuchsregelungen zu treffen und Besuche einzuschränken.
Als Berufsverband ist uns hierbei sehr bewusst, dass gerade für Menschen, die in Pflegeinrichtungen leben, dies eine große Belastung darstellt, wenn Besuche eingeschränkt werden. Diese Menschen, haben bereits häufig Verluste erlebt (Verlust der Wohnung aber häufig auch von Zu- und Angehörigen). Eine weitere Einschränkung bei Besuchen trifft sie daher besonders hart.
Dennoch vertreten auch wir auch die Auffassung, dass im Falle von lokalen Infektionshäufungen diese Einschränkungen notwendig sind, um pflegebedürftige Menschen zu schützen, da ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen bei einer Infektion mit dem Coronavirus , häufig besonders schwer verlaufende Erkrankungen entwickeln.
Dieses ist Zu- und Angehörigen nachhaltig zu vermitteln. Unsere Erfahrung zeigt, dass Zu- und Angehörigen sich in aller Regel, nach einer guten Sachinformation sehr verantwortlich verhalten.
3. Hinweise für Pflegekräfte bei eigenen Krankheitssymptomen
Sie sollten sich arbeitsunfähig schreiben lassen, dies ist inzwischen auch telefonisch möglich und hierüber ihren Arbeitgeber informieren.
Bei Symptomen wie Husten, Fieber oder Atemschwierigkeiten sollten Pflegekräfte sich telefonisch bei ihrem Hausarzt melden. Außerhalb der Öffnungszeiten der Praxen ist die Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung 116 117 rund um die Uhr erreichbar. Hier ist zu klären, ob eine weitere Diagnostik notwendig ist.
Inzwischen gibt es in fast allen Städten und Landkreisen eine zentrale Diagnosestelle. Mögliche Verdachtsfälle werden in der Regel vom Service-Telefon der Städte oder Landkreise an das Gesundheitsamt vermittelt. Dort werden dann ggf. Termine zur Untersuchung in der Diagnosestelle vergeben.
4. Planung bei Infektionen
Die Pflegeeinrichtungen regeln notwendige Maßnahmen in Abhängigkeit von der Region und der Situation individuell.
Grundlage sind dabei aber die Vorgaben:
- des Robert Koch-Institutes
- der Gesundheitsministerien des Bundes und der jeweiligen Bundesländer
- sowie der lokalen Gesundheitsämter
Diese Vorgaben sind abgestimmt, so dass sich hierüber ein einheitlicher Standard ergibt.
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Vorbehaltene Aufgaben AltenpflegerInnen
Zunehmend erreichen uns Anfragen oder Positionen der Verunsicherung von Mitgliedern und Pflegeschulen zur Ausübung von vorbehaltenen Tätigkeiten gemäß der Vorbehaltsregelung § 4 PflBG.
Die Verunsicherung oder ggf. Fehlinformation lautet: Dürfen spezialisierte Pflegeberufe nach PflBG (Gesundheits- und KinderkrankenpflegerInnen und AltenpflegerInnen) generell an allen Altersgruppen vorbehaltene Tätigkeiten ausführen oder nur an Menschen der altersspezifischen Gruppe?
Hier finden Sie unsere
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Zwangsmitgliedschaft in der Pflegekammer Niedersachsen
Hier finden Sie die Schreiben der Sektion der Fach- und Berufsverbände im Bündnis für Altenpflege
an die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
und an alle Niedersächsischen Landtagsabgeordneten
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Offener Brief an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zur Veranstaltung
"Berufsflucht hausgemacht? Schlüsselfaktor Arbeitsbedingungen in der Pflege" am 17. Oktober 2018
Zu vorgenannter Veranstaltung, zu der Herr Staatssekretär Andreas Westerfellhaus eingeladen hatte, hat Herr Martin Petzold, Mitglied im Bundesvorstand des DBVA, am 22.10.2018 einen Offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Spahn geschrieben, den Sie hier nachlesen können:
Offener Brief an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
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Pressemitteilung zu einer möglichen Einführung einer Pflegekammer in Nordrhein-Westfalen
Der Deutsche Berufsverband für Altenpflege begrüßt, dass das Land Nordrhein-Westfalen eine repräsentative Befragung zum Thema
Pflegekammer, Pflegering - oder keine weitere zusätzliche Interessenvertretung für die Pflege in NRW
durchführt.
Hier finden Sie die vollständige -> Pressemitteilung
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Young
Care Generation Day |
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Ein voller Erfolg! |
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Der vom Deutschen Berufsverband für Altenpflege (DBVA) organisierte bundesweite „Young Care Generation Day“ im Haus der Technik in Essen war restlos ausgebucht.
Rund 350 Auszubildende zeigten deutlich, dass sie mit hoher Motivation, Elan und einer guten Wertehaltung Menschen gegenüber sich für den Beruf der Altenpflegerin/des Altenpflegers entschieden haben.
Die Freude am Beruf der Auszubildenden, wurde auf der Veranstaltung für alle Teilnehmenden sehr deutlich sichtbar.
Neben Fachvorträgen war es ein Kern der Veranstaltung, herauszuarbeiten,
was Auszubildende von Politik, Gewerkschaften und Berufsverbänden
erwarten, um langfristig mit Spaß, Freude und Engagement im Beruf
zu bleiben.
Die Auszubildenden haben am Veranstaltungstag hierzu die Eckpunkte für einen offenen Brief formuliert, der an die zuständigen Bundesministerien und alle pflegepolitischen Sprecher weitergeleitet wurde.
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Mitglied werden im DBVA
Am 01.12.1974 gründeten staatlich anerkannte AltenpflegerInnen den Deutschen Berufsverband für Altenpflege (DBVA). Er ist der einzige Verband, der sich ausschließlich für die Belange der in der Altenpflege Tätigen einsetzt. Er kämpft aktuell gegen die Abschaffung des Altenpflegeberufes und die Einführung der Pflegekammern.
Sind Sie SchülerIn, in der Altenpflege oder Altenhilfe tätig und sehen das auch so? Dann kommen Sie in den Berufsverband, wir brauchen dringend Ihre Unterstützung - Mitgliedsantrag
Den Altenpflegeberuf erhalten - den Berufsverband fördern!
Seit 40 Jahren setzt sich der DBVA als einziger Verband ausschließlich für den Altenpflegeberuf und die Belange der in der Altenpflege Tätigen ein.
Auch wenn der DBVA sich unermüdlich und engagiert der Politik und Verbänden die notwendigen Rückmeldungen gibt so übersteigt das alles leider unsere zur Zeit vorhandenen Ressourcen.
Deshalb braucht der DBVA dringend Ihre Unterstützung – helfen Sie uns beim Kampf für den Erhalt und die Weiterentwicklung des Altenpflegeberufes!
Machen Sie mit -> hier erfahren Sie, wie Sie mithelfen können!
Bitte besuchen Sie die Internetpräsenzen unserer Förderer -> zur Liste unserer Förderer
"Altenpflege ist eine verantwortungsvolle Tätigkeit. Eine höhere gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung ist überfällig. Das Ansehen eines Berufs und die gesellschaftliche Wertschätzung einer Arbeit drücken sich zu allererst in der Bezahlung und guten Arbeitsbedingungen aus. Die Pflegekammer, als Idee einiger Funktionäre aus der Krankenpflege geboren, führt einzig zu mehr Bürokratie und muss über Zwangsbeiträge von etwa 120 Euro im Jahr auch noch von den Pflegekräften selbst finanziert werden - ohne eine Gegenleistung zu bekommen", so die Vorsitzende des DBVA, Christina Kaleve.
Der DBVA kämpft gegen die Einrichtung von Pflegekammern.
Mehr dazu -> Widerstand gegen die Pflegekammer in den Bundesländern
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Kompromiss zwischen SPD und CDU/CSU
Der Altenpflegeberuf bleibt vorerst erhalten
Die von vielen Seiten vorgetragene Kritik am Pflegeberufegesetz
führte zum Umdenken und lässt der Altenpflege als
erfolgreichstem Ausbildungsberuf vorerst eine Chance. Der
auf Betreiben der CDU/CSU ausgehandelte Kompromiss zur Pflegeausbildung
rückt von der "generalistischen Pflegeausbildung" und damit vorläufig von
der Abschaffung des Altenpflegeberufes ab.
"Der Deutsche Berufsverband für Altenpflege e.V. (DBVA) begrüßt
die Tatsache,
dass der Altenpflegeberuf erhalten bleiben soll", so Bodo Keißner-Hesse
vom Vorstand des DBVA. "Allerdings sind viele Fragen
offen und es kann zu nicht überschaubaren Umsetzungsproblemen
kommen."
Mehr -> in der Pressemitteilung des DBVA zum Kompromiss
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Die Altenpflegeausbildung: Sehr attraktiv und erfolgreich
Am 2. Februar 2017 wurde die aktuelle Landesberichterstattung über
die Gesundheitsberufe in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Dazu erklärt
der Deutsche Berufsverband für Altenpflege:
In der Diskussion um das Pflegeberufegesetz mit der geplanten
Abschaffung der Altenpflegeausbildung und des Altenpflegeberufes
werden immer
wieder irreführende oder auch nicht belegte Aussagen kommuniziert.
So wird als einer der Hauptgründe für die Einführung
der generalistischen Ausbildung die “dringend notwendige Attraktivitätssteigerung
des Pflegeberufes“ genannt. Die aktuell in Nordrhein-Westfalen
erhobenen Daten zeigen: Die Altenpflegeausbildung ist sehr attraktiv!
Sie erreicht Steigerungsraten, auf die andere Dienstleistungs- und
Wirtschaftsbereiche stolz wären. So hat sich in den letzten 6
Jahren die Zahl der Auszubildenden in NRW von 9.270 auf 17.500 erhöht
und damit fast verdoppelt.
Befürworter der Generalistik führen
immer wieder auch eine angeblich hohe Abbrecherquote in der Altenpflegeausbildung
ins Feld.
“Wer das für NRW weiterhin behauptet, missachtet nicht nur die
gerade erhobenen Zahlen, sondern insbesondere auch das Engagement und
die Leistung der Auszubildenden und Ausbilder an den Lernorten der
Praxis und Theorie“, so Bodo Keißner-Hesse, Mettmann, Vorstandsmitglied
des DBVA.
Vor diesem Hintergrund ruft der DBVA dazu auf, endlich eine auf Fakten basierte Diskussion über die Weiterentwicklung des Altenpflegeberufes und seiner Ausbildung zu führen und warnt erneut davor, das Pflegeberufegesetz zu verabschieden. „Der vorliegende Gesetzentwurf wird die Ausbildungszeit verlängern, die Ausbildungskosten erhöhen, die attraktive Altenpflegeausbildung abschaffen und das vor dem Hintergrund des demographischen Wandels mit stetig steigenden Zahlen älterer Menschen in unserem Land“, so Keißner-Hesse weiter.
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Landesberichterstattung ist -> hier
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Wenn nicht jetzt - wann dann?
Den Altenpflegeberuf aktiv verteidigen
Deutschland hat mit dem Altenpflegeberuf schon vor Jahren einen Beruf geschaffen, der auf Grund seiner speziellen Ausbildungsinhalte hervorragend auf die Pflege von Älteren, besonders auch demenzkranker Menschen, abgestimmt ist und inzwischen weltweit von Fachleuten als vorbildlich angesehen wird. Der Deutsche Berufsverband für Altenpflege setzt sich seit mehr als 40 Jahren auf vielen Ebenen und in vielen Projekten für die Anerkennung und das Ansehen der altenpflegerischen Arbeit und die des Berufsbildes ein, u.a. bei der Gestaltung des Altenpflegegesetzes und der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive der Bundesregierung.
Jetzt will die große Koalition den Altenpflegeberuf abschaffen und ihn mit der Gesundheits- und Krankenpflege und der Kinderkrankenpflege zu einem Beruf zusammenlegen. CDU/CSU und SPD hoffen so, u.a. den Pflegeberuf attraktiver zu machen und mehr Fachpersonal zu gewinnen. Einen Beleg für diese Hoffnungen gibt es nicht.
Hier ist die aktuelle
Drei hochqualifizierte Fachberufe in gleicher Zeit zu einem Beruf auszubilden, ist ohne Kompetenzverlust nicht möglich. Es werden nach 3 Jahren nicht nur schlechter ausgebildete, sondern wahrscheinlich auch weniger Berufsanfänger, insbesondere in der Altenpflege, zur Verfügung stehen. Die Konsequenzen für die ohnehin schon schwierige Personalsituation sind abzusehen.
Viele in der Altenpflege Tätige fragen sich, woher der politische
Wille zur Abschaffung des Altenpflegeberufes kommt. Der Grund ist relativ
einfach: Die meisten Politikerinnen und Politiker wissen zu wenig über
den Altenpflegeberuf und seine Ausbildung. Vor diesem Hintergrund sind
viele in der Politik vom großen Widerstand der Altenpflege gegen
die Generalistik überrascht.
Die zuständigen Minister Schwesig und Gröhe haben das sogenannte
Pflegeberufereformgesetz trotz großer Bedenken und Widerstände
von Verbänden und Fachgesellschaften (hier ist die ->Stellungnahme
des DBVA zum Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe vom
27.11.2015) kurz
vor Weihnachten im Eiltempo durch eine Anhörung (mehr -> zur
Anhörung) und Anfang Januar 2016 ins Bundeskabinett
gebracht – jetzt läuft das parlamentarische Verfahren
und die Uhr für den Altenpflegeberuf tickt.
Während das Pflegeberufegesetz nun von Bundesrat und Bundestag beraten wird, formiert sich immer mehr Protest: Neben den Verbänden der Altenpflege und der Kinderkrankenpflege, der Deutschen Krankenhausgesellschaft und sogar dem Präsidenten der Bundesärztekammer haben sich auch der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB und namhafte Arbeitgeberverbände wie die BDA gegen die Generalistik ausgesprochen.
Denn mit der geplanten Zusammenlegung der bisher eigenständigen Ausbildungen in der Altenpflege, der Kranken- und der Kinderkrankenpflege werden die Pflegeberufe geschwächt. Die Politik handelt gegen die Interessen der Betroffenen und gefährdet die künftige pflegerisch medizinische Versorgung. Nun kommt es darauf an, den Politikern zu zeigen, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Unternehmer, Ärzte und Betroffene aus der Pflege die Auflösung der spezialisierten Pflegeberufsausbildungen und damit die Abschaffung des Altenpflegeberufes ablehnen. Sie müssen verstehen, dass derzeit überall im Land Protest entsteht – und sie sich auch in ihren Heimatwahlkreisen für dieses Gesetz rechtfertigen müssen.
Auf der Homepage des Bündnisses für Altenpflege erfahren Sie mehr:
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Der Altenpflegeberuf: Chance für den demografischen Wandel!
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels stehen alle Nationen vor der Frage: "Wie kann die stetig wachsende Zahl älterer Menschern jetzt und in Zukunft versorgt werden?" Alter ist nicht gleichbedeutend mit Krankheit und Pflegebedürftigkeit, aber mit dem Alter nehmen die sogenannten Alterserkrankungen z.B. Demenzen zu. Darüberhinaus kommt es durch die alterstypischen Veränderungen zu einem erhöhten Unterstützungsbedarf.
Deutschland hat mit dem Altenpflegeberuf und seiner Ausbildung schon vor Jahren einen Beruf geschaffen, der inzwischen weltweit von Fachleuten als vorbildlich angesehen wird. Die Altenpflegekräfte lernen in ihrer Ausbildung nicht nur die selbständige und eigenverantwortliche Pflege und Rehabilition - ohne dass ein Arzt dabei sein muss - sondern alles, was zur Beratung, Begleitung und Betreuung alter Menschen erforderlich ist - bis hin zur Sterbebegleitung.
"Der Altenpflegeberuf: Die Chance für den demografischen Wandel nutzen"
mit diesem Titel fand im Dezember 2014 in der Kaiserin-Friedrich-Stiftung, Berlin, die Feier zum 40. Geburtstag und eine Fachtagung statt. -> zum Programm
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Unterstützung für Albanien
Die Altenpflege und die Altenpflegeausbildung hat sich in Deutschland schon vor Jahrzehnten zu einem eigenen Berufsbild entwickelt, das inzwischen auch in den europäischen Nachbarstaaten als vorbildhaft gilt.
Das Interesse an der deutschen Altenpflege-Ausbildung ist groß. Der DBVA unterstützt aktuell die Entwicklung der Altenpflege und Altenpflegeausbildung in Albanien. -> mehr dazu
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Bündnis für Altenpflege gegründet
Bund und Länder wollen die Altenpflege abschaffen, dagegen hat sich am 20. März 2013 in Kassel - mit aktiver Unterstützung des DBVA - das Bündnis für Altenpflege gebildet. Das Bündnis vertritt die Mehrzahl (mehr als 13.000) der Anbieter von ambulanten und stationären Dienstleistern sowie weitere Fachverbände der Altenpflege.
Das Bündnis setzt sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung des Altenpflegeberufes ein -> mehr zum Bündnis-für-Altenpflege
Im Rahmen der Altenpflege-Messe in Hannover hat das Bündnis für Altenpflege eine groß angelegte Postkarten- bzw. Unterschriftenaktion gegen die generalistische Pflegeausbildung durchgeführt. Mehr als 10.000 Postkarten sind an die Bundesfamilienministerin, Frau Schwesig, übergeben worden.
Die Pressemitteilung zur Aktion gibt es -> hier
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Für eine menschenwürdige Altenpflege: heute & morgen!
Die Mehrzahl derjenigen, die sich dafür entscheiden AltenpflegerIn zu werden, tut dies ganz bewusst. Sie will alten Menschen helfen. Jene Menschen, die unser Land nach dem Krieg wieder aufgebaut und zu dem gemacht haben, was es heute ist - eines der reichsten Länder der Erde! - dabei zu unterstützen, ihren Lebensabend in Würde und Eigenverantwortung zu gestalten.
Nach einer mehrjährigen Ausbildung kommen viele jedoch in Arbeitssituationen, die zu oft geprägt sind von überbordender Bürokratie (nichts gegen eine gute Pflegedokumentation!), Personalmangel und Überbelastung. Das, wofür sie gelernt haben und was für sie den Beruf ausmacht, können die wenigsten umsetzen - menschliche Zuwendung. Unter diesen Bedingungen ist es für die AltenpflegerInnen schwierig und oft unmöglich eine menschenwürdige Altenpflege umzusetzen. Viele verlassen schon nach wenigen Jahren mit großer Enttäuschung ihren Beruf. Bei denjenigen, die bleiben, kommt es oft zum burn-out.
Die meisten Menschen können sich nicht vorstellen,
unter welchen Bedingungen häufig in der Altenpflege gearbeitet
wird.
Die AltenpflegerInnen arbeiten im 3-Schichtdienst. Wegen der meist dünnen
Personaldecke und den krankheitsbedingten Ausfällen von KollegInnen wissen
sie oft nicht, ob und wann sie am nächsten Wochenende arbeiten müssen.
Hier finden Sie den Bericht eines DBVA-Mitgliedes, der Ihnen einen Blick in den Arbeitsalltag in einem kirchlich geleiteten Altenheim gewährt. Sicherlich gibt es Einrichtungen/Altenheime/Pflegeheime, in denen die Arbeitsbedingungen besser sind, aber ....... Lesen Sie selbst -> Arbeitsbedingungen in der Altenpflege
Für die Zukunft heute handeln!
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gilt es heute dringender denn je dafür zu sorgen, dass engagierte Menschen in die Altenpflege gehen und dort auch bleiben, der Schlüssel dazu liegt in den Arbeitsbedingungen und einer angemessenen Bezahlung!
Immer mehr Ältere müssen von immer weniger Jüngeren versorgt werden. Heute arbeiten 3 Erwerbstätige für einen Rentner - in fünfzig Jahren wird das Verhältnis eins zu eins sein. Und dieser Trend ist nicht umkehrbar!
Mehr Fakten über den demografischen Wandel gibt es -> hier
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Den Altenpflegeberuf weiterentwickeln
Das Statistische Bundesamt rechnet für 2025
mit etwa 152.000 fehlenden Pflegekräften, Pricewaterhouse
Coopers bis 2030 mit 165.000 fehlenden Ärzten, 400.000 fehlenden
Pflegekräften und 950.000 fehlenden Fachkräften in Gesundheit
und Pflege insgesamt.
Es wird gefordert, die Situation durch ausländische Fachkräfte zu entspannen.
Die EU-Kommission weist darauf hin, dass 2020 in europäischen Ländern
bis zu zwei Millionen Arbeitskräfte im Gesundheitswesen fehlen könnten,
auch in anderen Ländern eine Auswirkung der Alterung der Bevölkerung.
Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege sollen in einen Topf geworfen werden und zu einem einzigen neuen Pflegeberuf werden. Das würde das Aus für den Altenpflegeberuf, die Altenpflegeschulen und ihre Kooperationen mit Heimen und ambulanten Diensten in ihrer heutigen bewährten Form bedeuten. Der DBVA hält dies vor den jetzt anstehenden Herausforderungen für falsch und spricht sich gegen die generalistische Ausbildung aus.
Mehr dazu ->Stellungnahme des DBVA zur Weiterentwicklung der Pflegeberufe
weitere Stellungnahmen finden Sie -> hier
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Die Bundesregierung hat die "Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege" initiiert, an der der DBVA zusammen mit anderen mitarbeitet. Im Dezember 2012 ist mit der Unterzeichnung des Vereinbarungstextes zu dieser Gemeinschaftsinitiative von rund 30 Partnern von Bund, Ländern und Verbänden der Startschuss für die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen bis Ende 2015 gefallen.
-> Pressemitteilung des DBVA zur Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive
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Für den DBVA ist Grundlage seiner Arbeit die gemeinsame Verpflichtung auf die Menschenwürde und der Wille zur Fortentwicklung unseres Sozialstaates, deshalb engagiert er sich u.a. in:
- Vertretung und Beratung in politischen Gremien, wenn es um Altenpflegeausbildung, Seniorenpolitik und Arbeitsbedingungen für die Altenpflege geht (rechts die Vorsitzende des DBVA, Christina Kaleve, im Gespräch mit Ministerin Steffens in Düsseldorf),
- Information der Öffentlichkeit über den Altenpflegeberuf,
- Information der Öffentlichkeit über Lebensbedingungen alter Menschen heute,
- Mitwirkung bei der Entwicklung neuer Konzepte zur Altenpolitik,
- Fachliche Fort- und Weiterbildung seiner Mitglieder und von Mitarbeitern in der Altenhilfe.
Der DBVA unterstützt die Mitglieder durch Angebote von Information, Erfahrungsaustausch, Fortbildung, Rechtsberatung und ggf. Rechtsvertretung.
Arbeiten Sie mit:
Für eine starke Stimme der Altenpflege -> Der DBVA